SPD Tornesch verlost kostenlosen Wohnraum

Die SPD möchte einer besonderen Spezies von Tornescher Einwohnern helfen, neuen und kostenlosen Wohnraum zu beziehen um eine Familie zu gründen.

Letzte Pinselstriche: Die Vogelhäuser warten bald auf ihre neuen Besitzer

Wir alle kennen das Problem. Man ist auf der Suche nach einer Bleibe für die Familie und nirgends ist etwas Ordentliches zu bekommen. Der Ast, auf dem die Familie im vergangenen Frühjahr noch saß, wurde im Herbst abgesägt und nun wohnt dort eine Spezies mit zwei Beinen und gepflegtem Rasen. Daher möchte die SPD Tornesch auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt Wohnraum verlosen.

Wir verlosen anlässlich des Weihnachtsmarkts 10 Nistkästen

Wer unseren gefiederten Freunden für das kommende Frühjahr kostenlos einen Ort für die Familiengründung zur Verfügung stellen möchte, der sollte an unserem Gewinnspiel teilnehmen.
Die Gewinnspielkarte kann online ausgefüllt und per Email eingesendet werden. Die Karte kann auch auf dem Weihnachtsmarkt am Stand der SPD Tornesch abgegeben werden.

Nistkaesten
Wohlfühloasen für unsere Vogelwelt: Wunderschöne Vogelhäuser entstehen mit viel Spass und Einsatz

Hier der Download der Teilnahmekarte: Teilnahmekarte (PDF)

Laden Sie das PDF zum Ausfüllen herunter und öffnen Sie es im Acrobar Reader. Eventuell ist das Formular in gewissen Browsern nicht ausfüllbar.

Anschließend das Formular mailen an: gewinnspiel@spd-tornesch.de

Abgabeschluss ist der 02.01.2020. Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden per Email benachrichtigt.

Klimahelfer Boden: Lesung und Diskussion

Ob im eigenen Garten, unter Äckern und Feldern, Wiesen und Wäldern: Es ist der Boden, der dafür sorgt, dass wir essen, atmen und sauberes Wasser trinken können. Mehr noch, wie wir mit ihm umgehen, ist für das globale Klima genauso entscheidend wie die Frage, womit wir unsere Autos antreiben oder wie wir unseren Strom produzieren.

Susanne Dohrn

Das sagt die Tornescher Autorin und SPD-Ratsfrau Susanne Dohrn.

In ihrem neuen Buch „Der Boden. Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ hat sie sich mit diesem Thema intensiv auseinandergesetzt.

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Ernst Dieter Rossmann, MdB und der Tornescher SPD wird sie das Buch jetzt vorstellen, daraus lesen und darüber diskutieren, was Politik und Gesellschaft beim Umgang mit der wertvollen Ressource besser machen können – und was jeder selbst dazu beitragen kann.

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 22. November im „Kleiner Friedrich“, Friedrichstraße 2-4 statt. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Foto: Dylan de Jonge on Unsplash

Volksbegehren “Trinkwasser schützen”

Wir möchten Sie bitten, die SPD Schleswig-Holstein sowie eine Reihe weiterer Organisationen und Vereine bei einem Volksbegehren zum Schutz unseres Trinkwassers zu unterstützen.

Wasser ist unser wertvollstes Gut. Auch in Schleswig-Holstein wird Wasser immer knapper und ist insbesondere durch Öl- und Gasförderung – vor allem bei der Anwendung von  Fracking – stark gefährdet. Bereits 98 durch Erdölförderung verursachte Schadensfälle, bei denen Boden und Wasser verunreinigt wurden, wurden auf Nachfrage von der Landesregierung eingeräumt. Ungenügende Gesetze zum Gewässerschutz gefährden unsere Gesundheit und Lebensmittel, unsere Meere, Arbeitsplätze im Tourismus, Gebäudesicherheit und Grundstückswerte.

Bisher werden brisante Behördeninformationen vielfach geheim gehalten, darunter:

  • geplante Ölbohrungen, das davon betroffene Gebiet und der beabsichtigte Einsatz von Fracking
  • von Bergbaukonzernen gelagerte oder geförderte Gefahrenstoffe, die Kommunen, Rettungsdienste, Krankenhäuser und Feuerwehren zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle kennen müssen
  • mutmaßliche Korruptionsfälle bei Baugenehmigungen, öffentlichen Grundstücksverkäufen oder Auftragsvergaben

Unser Volksbegehren ermöglicht Schleswig-Holsteins Kommunen und Behörden im überwiegenden öffentlichen Interesse zukünftig auch ohne konkrete Anfrage die rechtssichere Weitergabe oder Veröffentlichung von Informationen, die bisher als „Geschäftsgeheimnisse“ geheim gehalten werden.

Das sind unsere Forderungen

  • Verschärfung der Haftung von Ölkonzernen für Schäden
  • Wasserbehörden sollen die Beseitigung von Schäden anordnen können
  • Sofortiger Bohrstopp bei  Wassergefährdung und unerwartetem  Wasserfund

Obwohl wir 2018 über 42.000 Unterschriften eingereicht haben, verweigert das Land bis  heute die Umsetzung unserer Forderungen. Deshalb sammeln wir jetzt Unterschriften für einen Volksentscheid zum Schutz des Wassers.

Zum Volksentscheid kommt es, wenn bis zum 02.03.2020 mindestens 80.000 Schleswig-Holsteiner/innen ab 16 Jahren unser Volksbegehren unterschreiben.

Weitere Informationen sowie die Unterschriftenbögen zum Volksbegehren gibt es im Internet unter vi-wasser.de.

Kommunalpolitische Fahrradtour: Von Stadtentwicklung bis Umweltschutz

Bild: Nathalie Tschanz / Unsplash

Kommunalpolitische Fahrradtour mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Ernst Dieter Rossmann am 15. August

Der Bundestagsabgeordnete der SPD Ernst-Dieter Rossmann möchte sich am Donnerstag den 15.08.2019, im Rahmen seiner kommunalpolitischen Radtour durch den Wahlkreis, ein Bild über die Entwicklung von Tornesch machen.

Dazu trifft er sich auf dem Vorplatz des Kleinen Friedrich um 14:30 Uhr mit Vertretern des SPD Ortsverbandes unter Leitung von Susanne Dohrn und Artur Rieck. Danach geht es mit dem Fahrrad für 2 Stunden auf einem Rundkurs durch Tornesch. Thema wird die Stadtentwicklung im Einklang mit dem Umweltschutz sein.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlichst eingeladen, mitzuradeln und ihre Meinung zur Tornescher Entwicklung zu äußern.

Verbesserung der Radverbindung zwischen Tornesch und Uetersen

Bereits im März dieses Jahres hat die SPD-Fraktion ihr Fahrradwegekonzept im Umweltausschuss vorgestellt, das fraktionsübergreifend angenommen wurde. So möchte die SPD das Radfahren für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Tornesch attraktiver – und vor allem auch sicherer machen. Nur durch die Steigerung des Fahrradverkehrsanteils kann mittelfristig eine Entlastung der Verkehrssituation in Tornesch, aber auch zwischen Tornesch und den umliegenden Ortschaften erreicht werden.

Die Kleine Twiete zwischen Tornesch und Uetersen.

Erste Maßnahmen des Fahrradwegekonzeptes sind der Ausbau des Feldweges zwischen der Kleinen Twiete und dem Regenrückhaltebecken Ohrtbrookgraben sowie die Reparatur der Spurbahn der Kleinen Twiete bis zur Ortsgrenze Uetersen. Für diese Maßnahmen beantragt die SPD-Fraktion bei der kommenden Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 3. September die Freigabe der notwendigen Mittel für den Haushalt 2019.

Die Kleine Twiete, die von vielen Schülern der KGS und Mitgliedern des TuS Esingen als Abkürzung genutzt wird, muss dringend instand gesetzt werden. Gebrochene Betonplatten, gefährliche Abfallkanten und fehlende Seitenbefestigungen neben der Betonspur stellen ein erhebliches Unfallrisiko für die Radfahrer dar.

Die derzeitige Alternativroute ist nur für besonders hartgesottene Radfahrer geeignet, denn sie führt über den Wischmöhlenweg (K22). Auf Grund der Fahrbahnbreite ist hier kein Radweg vorgesehen, und die Fahrbahn befindet sich in einem desolaten Zustand.

Download des Antrages: Antrag_Radweg_Kleine_Twiete-Ohrtbrook.pdf

Foto: Artur Rieck

Bläulinge am Wegesrand

Gemeiner Bläuling oder Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus)

„Die Natur kehrt zurück“. Mit diesem Thema startete die Fahrradtour der SPD in meiner Stadt. Mit dabei war der Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann, der sich sehr für die Natur interessiert, die neue Bürgermeisterin der Stadt Tornesch Sabine Kählert und der Leiter des Umweltamtes Rainer Lutz.

Soviel Zuspruch wie noch nie

40 Radlerinnen und Radler begleiteten die 10-Kilometer-Tour, die zum Regenrückhaltebecken am Koppeldamm, zum Apfelbaum-Wanderweg am Lohheister Weg, zu Moor- und Ausgleichsflächen für neue Baugebiete bis zum Mölln-Hof. So viele waren noch nie dabei, und immer wieder hieß es: Das müssen wir wiederholen, weil viele Berufstätige an diesem Nachmittagstermin nicht teilnehmen.

Blühinseln in der Stadt

Hornklee (Lotus corniculatus)

Seit einigen Jahren legt Tornesch Blühflächen an Straßenrändern an. Statt Büschen und Bäumen blüht es dort nun bunt und vielfältig. Die Insekten lieben diese Blüteninseln. Hummeln besuchen sie und viele Schmetterling. Gestern auf der Tour hat eine Radlerin auf einer Blüte einen Falter entdeckt, den sie noch nie gesehen hatte. Einen Bläuling. Der Vergleich des Fotos mit Bläulingen im Netz ergab: Es ist ein Gemeiner Bläuling oder Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus), und zwar ein Weibchen.

Gelbes Schmetterlingsfutter

Ihre Eier legen die Weibchen am liebsten auf Hornklee (Lotus corniculatus). Der ist eine gute Bienenweide, weil er 40 % Zucker enthält. Er wächst an unseren Wegrainen und trotz Trockenheit sehr üppig auf meiner kleinen Wiese, denn er wurzelt bis zu 1 Meter tief.

Text und Fotos: Dr. Susanne Dohrn