Licht aus in tiefer Nacht?

Auch Kommunen sollen weniger Energie verbrauchen. Deshalb will Tornesch seine Straßenbeleuchtung nachts für etwa drei Stunden abschalten. Die eingesparten Kosten werden genutzt, um die Straßenbeleuchtung sparsam und „intelligent“ zu machen.

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Mit Jürgen Feder auf Pflanzenpirsch

Kann das sein? Artenvielfalt in der Friedrichstraße in Tornesch? Wer mit Jürgen Feder unterwegs ist, entwickelt einen neuen Blick auf die Stadtnatur. Der Biologe kam auf Einladung der SPD Tornesch.

Die Tour beginnt an der Altentagestätte. Jürgen Feder rupft einige Grashalme aus, die zwischen den Fugen der Pflasterung gedeihen. „Einjährige Rispengras, Poa annua“, sagt er Biologe. „Bis zu fünfmal im Jahr kann es Samen bilden und schon unter einer Schneedecke blühen.“ Bei dieser Erklärung wird aus einem nervigen Unkraut, das viele der Anwesenden aus dem eigenen Garten kennen, ein bewunderter Überlebenskünstler.

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Mehr Lebensqualität in der Stadt

Wie lassen sich Städtebau und Ökologie in Tornesch unter einen Hut bringen? Lohnt sich das überhaupt? In einer Stadt, der man ihre Geschichte als „Industriestandort mit Gleisanschluss“ immer noch anmerkt? Das war das Thema eines Gesprächsabends der SPD mit der Biologin Katrin Hoyer vom BUND Pinneberg.

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Tornesch braucht eine Baumschutzsatzung

„Mein Freund der Baum ist tot“ – wer erinnert sich noch an den Hit, mit dem Alexandra den „Freund aus Kindertagen“ 1968 besang? Der Song erhält in meiner Stadt eine bittere Aktualität. Im Juni beschloss der Umweltausschuss einstimmig eine Baumschutzsatzung. Endlich, freute ich mich, doch kurz nach dieser wegweisenden Entscheidung meldeten sich Kritiker lautstark und öffentlichkeitswirksam zu Wort. Es sind die gleichen, die schon vor Jahrzehnten eine Baumschutzsatzung im Ort verhindert haben. Ergebnis: FDP und CDU, die in der Sitzung des Umweltausschusses für die Satzung gestimmt hatten, fielen um, wie von einer Motorsäge gefällt.

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So schön ist Tornesch: Eine Radtour zu den Blühflächen der Stadt

Tornesch blüht. In Tornesch summt es. Seit vier Jahren legt die Stadt Blühflächen an: auf Verkehrsinseln wie dem Kreisel am Ortseingang, rund um Straßenlaternen und Verkehrsschilder, an Straßenrändern und Wegrainen. Das nützt den Insekten, ohne die wir kein Obst und kein Gemüse zu essen hätten, keine Mandeln und keinen Honig. Der Lockdown wegen Corona hat zudem gezeigt, wie lebenswichtig ein ansprechender öffentlicher Raum direkt vor der Haustür für das Wohlbefinden ist. Nicht jeder hat einen Garten, nicht jeder einen Balkon, öffentliche Blühflächen hingegen sind allen zugänglich und können das Herz öffnen.

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„Blühendes Tornesch“ mit der SPD

Sozialdemokraten laden zur Radtour mit Ernst Dieter Rossmann.

Die Blühwiesen und naturnahen Wegraine der Stadt stehen in diesem Sommer im Mittelpunkt der traditionellen kommunalpolitischen Radtour der Tornescher SPD mit ihrem Bundestagsabgeordneten Ernst Dieter Rossmann.

Unter fachkundiger Leitung der stellvertretenden Ortsvorsitzenden Susanne Dohrn und des Umweltexperten Marcel Möller wollen die Sozialdemokraten am Freitag, dem 10. Juli verschiedene Stationen abfahren und sich dabei über Möglichkeiten des Artenschutzes auf lokaler Ebene informieren.

Start der Tour ist um 16 Uhr vorm AWO-Wohn- und Servicezentrum in der Friedrichstraße 2. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Wichtig: Wegen der auch hier geltenden Corona-Eindämmungsmaßnahmen ist die Teilnehmerzahl allerdings auf 30 beschränkt. Außerdem ist eine Voranmeldung im Wahlkreisbüro Rossmann per Email unter ernst-dieter.rossmann@wk.bundestag.de oder telefonisch unter 04101/200630 erforderlich.