Ortskerngestaltung: Machen Sie mit!

Planen Sie die Zukunft von Tornesch und beantworten Sie bis zum 15. Mai den Fragebogen im Rathaus oder im Internet.

Unser Ortskern soll schöner werden und an der Gestaltung können sich alle Tornescherinnen und Tornescher beteiligen. Welche Themen sind Ihnen besonders wichtig? Welche Bedeutung haben Aufenthaltsqualität, Gastronomie, Art der Wohnungen, Parkplätze, Verkehrsanbindung, Kinderbetreuung, Grünflächen für Sie? Zu diesen Fragen und vielen mehr hat die Stadt einen Fragenbogen entwickelt. Nach der Fragebogenaktion soll es eine Bürgerwerkstatt geben. Dazu ist eine Präsenzveranstaltung geplant, in der Bürgerinnen und Bürger zu einzelnen Themen ihre Ideen, Wünsche und Nutzungsvorstellungen einbringen können. In einem ersten Schritt geht es um das Gebiet südlich der Uetersener Straße zwischen Willy-Meyer- und Esinger Straße, später dann um den Bahnhofsvorplatz. Dabei muss es Tornesch gelingen, zukünftige Entwicklungen in die Planungen mit einzubeziehen.

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Eine attraktive Stadt ist wie eine gute Party

Was Tornesch fehlt: Aufenthaltsqualität, ein Ort, wo man sich trifft und gerne etwas länger als geplant verweilt. Schenefeld geht es genauso und will das ändern. Wie das geht, hat Christiane Küchenhof, Bürgermeisterin von Schenefeld, in unserer Online-Veranstaltung erzählt.

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Tornesch lebens- und liebenswert gestalten

Noch ist das Tornescher Zentrum eine große Kreuzung. Die Stadt Schenefeld zerschneidet eine vierspurige Straße. Tornesch plant, seinen Ortskern zu entwickeln. Die Schenefelder sind mitten drin in diesem Prozess. Wir freuen uns, dass die Bürgermeisterin von Schenefeld, Christiane Küchenhof (SPD), uns von ihren Erfahrungen bei der Stadtplanung erzählen wird und laden Sie ein, mit ihr und mit uns ins Gespräch zu kommen.

Für die Teilnahme benötigen Sie Zoom. Los geht es am 4. Mai um 19 Uhr unter diesem Link.

Der Ortskern soll schöner werden

Die SPD möchte die Entwicklung des Tornescher Zentrums voranbringen – Erweiterung B-Plan 91

Tornesch steht nicht still. Die Verschönerung der Stadt ist im vollen Gange. Für das Neubaugebiet Tornesch am See steht jetzt ein Investor für die letzten Grundstücke bereit. Er will hochwertigen Wohnraum rund um den neuen Seepark errichten und Räume für Gastronomie am See schaffen. Wenn nichts mehr dazwischen kommt, werden die Baggerarbeiten für den See im Sommer beginnen. 

Für die Fahrradfahrer sind mehrere Projekte auf den Weg gebracht. Um den Bahnhof sind 2 große Fahrradabstellanlagen in der Planung. Durch Änderung des Konzeptes für die alte Fahrradgarage auf die Standardvariante des Nah.SH, kann jetzt mit kurzfristiger Umsetzung gerechnet werden. Die Planung einer Veloroute von Uetersen über den Tornescher Bahnhof bis ins Gewerbegebiet Oha ist in der finalen Phase. Mehrere Straßen sollen mit Unterstützung des Kreises in Fahrradstraßen umgewandelt werden. Mit dem Landesbetrieb für Straßenbau wird über die Verbesserung Radwegsituation an den Landesstraßen verhandelt.

Nun ist es aus Sicht der SPD an der Zeit, die Aufmerksamkeit auf den Innenstadtbereich zu lenken. Dieser hat durch vereinzelte Neubauvorhaben sein Gesicht verloren und bietet heute keine große Aufenthaltsqualität. Auch trennt die große Kreuzung in der Mitte die noch vorhandene Geschäftswelt. Um auch hier für Verbesserung zu sorgen, brachte die SPD in der Sitzung des Bauausschusses am 20.01.2019 zwei Anträge ein, die die Gestaltung des Tornescher Zentrums in geordnete Bahnen lenken soll.

Für eine Arbeitsgruppe, die ein l(i)ebenswertes Zentrum für Tornesch, in dem sich die Bürgerinnen und Bürger gerne aufhalten und alle wichtigen Handels- und Dienstleistungsangebote des täglichen Leben erhalten können, gab es leider keine Mehrheit im Ausschuss. Nun soll das Thema in einer Sondersitzung des Bauausschuss öffentlich behandelt werden. Termin dafür steht noch nicht fest.

In den Jahren 2016/17 wurde auf Antrag der SPD ein Entwicklungsplan für den Ortskern mit einem Stadtplaner beraten, der den Bereich in Bahnhofsnähe mit neuem Leben erfüllen soll. Der entstandene Rahmenplan ist in 2018 von der Ratsversammlung beschlossen worden und dient als Grundlage für alle Neubauvorhaben im Geltungsbereich. Jeder kann den Plan auf der Website der Stadt Tornesch https://www.tornesch.de/Bauen-Wirtschaft/Ortskernentwicklung ansehen.

Damit der Plan im Bereich der unteren Friedrichstraße, in dem laufend Grundstücke den Besitzer wechseln, umgesetzt werden kann, möchte die SPD den in der Aufstellung befindlichen B-Plan 91 anpassen. Dieser ist jedoch aus unserer Sicht zu eng gefasst und soll auf das gesamte Gebiet zwischen der Ahrenloher Straße / Jürgen-Siemsen-Straße und der Norderstraße / Von-Helms-Straße erweitert werden. Zur Zeit werden in diesem Bereich immer wieder Neubauten erstellt, die sich in der Größe an den in der Nachbarschaft befindlichen Bauten anpassen müssen, da es keinen gültigen B-Plan gilt. Die Grundstücke können dadurch im rückwertigen Teil nur als Garten genutzt werden. Ziel sollte eine verdichtete Bebauung in Bahnhofsnähe sein, damit die neuen Bewohner den ÖPNV für den Weg zur Arbeit nutzen können. Auch die Geschäfte für den täglichen Bedarf liegen in fußläufiger Entfernung. Über einen einheitlichen Bebauungsplan soll nun eine strukturierte Entwicklung dieses zentralen Gebietes sichergestellt werden.

Durch den Bebauungsplan können wir möglicherweise verhindern, dass die letzten, das Gesicht des Ortes prägenden Altbauten abgerissen und durch gesichtslose Neubauten ersetzt werden. Für die Identifikation der Bürger mit dem Zentrum sind die zum Teil sehr schönen Wohnhäuser aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg eine wichtige Basis. Auch erhalten wir so die Chance, die Vorgärten zur Erweiterung der Fuß- und Radwege heranzuziehen. Daneben werden weitere Kurzzeit-Parkplätze für das ansässige Gewerbe benötigt. 

Uns ist bewußt, dass die Verwirklichung einige Jahre dauern wird, bis alle Grundstücke einer neuen Nutzung zugeführt oder verkauft sein werden. Doch wenn kein Plan festgelegt wird, sind Neu- und Anbauten nur in den jetzt vorhandenen Baulinien möglich. So kann schon ein weiterer Neubau in den alten Maßen eine nachhaltige Entwicklung an der Friedrichstraße auf Dauer unmöglich machen.