Was lange währt, wird endlich gut

Schon lange beschäftigen uns die mangelhaften Reinigungsarbeiten an der Johannes-Schwennesen-Grundschule. Vor einigen Jahren hatten die Fraktionen der CDU und FDP die grandiose Idee, die Reinigungsarbeiten zu privatisieren – und das ohne jegliche Not. Die Reinigungsarbeiten durch die Fachkräfte der Verwaltung waren tadellos und preislich völlig im Rahmen, dies wurde auch durch ein Gutachten bestätigt.

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Die Situation bei den Tornescher Kitaplätzen

Trotzt erheblicher Investitionen in Kitas, ist die Platzsituation immer noch nicht befriedigend.

Im März 2020 wurde mit der Kita Seepferdchen zuletzt eine Kita in Betrieb genommen. Aber auch heute, im Herbst 2022, herrscht immer noch eine Unterversorgung. Das hat sicher mit der erheblichen Bautätigkeit in Tornesch zu tun, aber auch die Nachfrage für Betreuung ist weiter gestiegen.

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Zurück zur Norderstraße?

Warum die Von-Helms-Straße umbenannt werden sollte.

Die Norderstraße trug ihren Namen zu Recht. Hier lag der Schnee am längsten. Hier konnten Kinder noch Schlitten fahren, oder Gleitschuh laufen – eine Art Schlittschuh mit breiten Kufen –, wenn die meisten anderen Straßen schon wieder schneefrei waren. Vermutlich wurde damals in der Norderstraße auch nicht gestreut.

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Wie (Kommunal-)Politik nicht funktionieren sollte

Das haben die Vertreter der CDU den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern in der Sitzung des Hauptausschusses vom 14.09.2022 deutlich gezeigt.

Aufgrund der katastrophalen Hygienezustände an der Johannes-Schwennesen-Schule haben die Fraktionen der SPD und der Grünen einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Die Reinigung der Schule wird zurzeit durch einen privaten Reinigungsdienst erbracht oder besser gesagt, nicht erbracht. Denn die Liste an Mängeln ist lang. Die Berichte von Eltern, Kindern und VertreterInnen der Schule haben deutlich gemacht, dass die Zustände nicht länger tragbar sind und dringend Abhilfe geschaffen werden muss.

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Johannes-Schwennesen-Schule

CDU Tornesch: Mit allen Mitteln gegen den Schulneubau

Schon lange ist vom zuständigen Fachausschuss und der Ratsversammlung beschlossen, dass Tornesch eine neue Grundschule bekommen soll. Die steigenden Schülerzahlen lassen sich nicht in den Räumlichkeiten der Johannes-Schwennesen-Schule oder der Fritz-Reuter-Schule unterbringen. Die Argumente für und gegen Schulneubau bzw. Ertüchtigung der aktuellen Standorte wurden ausführlich ausgetauscht und kontrovers diskutiert.

In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses ging es also nicht mehr darum, ob eine Grundschule benötigt wird. Es sollten lediglich die Voraussetzungen geschaffen werden, an einem Standort in Esingen neu zu bauen.

Dennoch liefen die Grundschulverhinderer der CDU zur Höchstform auf. Wieder einmal wurden die gleichen Argumente gegen einen Neubau angeführt, die schon diverse Male gebracht wurden und auch in den langwierigen Beratungsprozess eingeflossen sind und sorgfältig abgewogen wurden. Diesmal schaltete sich aber noch der ehemalige Bürgermeister Roland Krügel ein, Mitglied der CDU, und referierte über die immer gleichen Probleme ohne eine Lösung für die fehlenden Grundschulplätze zu benennen. Ob das späte Einschalten des ehemaligen Bürgermeisters damit zusammenhängt, dass die neue Schule potenziell in seiner Nachbarschaft gebaut werden soll, ist dabei natürlich reine Spekulation.

Glücklicherweise stehen die anderen Fraktionen geschlossen hinter diesem so wichtigen Projekt, so dass nun der nächste Schritt gegangen werden kann.

Leider haben sowohl die offiziellen Vertreter der CDU als auch Torneschs ehemaliger Bürgermeister mehrfach erwähnt, dass gegen das Bauvorhaben geklagt werden kann (was eine Binse ist) und so ist zu befürchten, dass die CDU und der Ex-Bürgermeister das Projekt weiter verzögern werden.

Eltern und Schüler können sich also bei der CDU Tornesch bedanken, wenn sie unnötig lange in Containerklassen irgendwo auf dem Grundstück der Fritz-Reuter-Schule unterrichtet werden müssen.

150 Jahre SPD Tornesch

„Es hält jung, sich zu engagieren“, sagt Ralf Stegner. Zur Ehrung von drei Mitgliedern für ihre 50-jährige SPD-Mitgliedschaft kam der Bundestagsabgeordnete zur Jahreshauptversammlung nach Tornesch. Wer so lange dabei sei, kenne Zeiten mit Gegenwind und Zeiten mit Rückenwind, so Stegner. Auf kommunaler Ebene werde das besonders intensiv erlebt. Sie ist, so Stegner, das Rückgrat, das Fundament der SPD. Die drei Jubilare sind dafür die besten Beispiele. Alle drei verbindet ein jahrzehntelanges Engagement für soziale Belange und in der Kommunalpolitik.

Christel Hauensteins Familie ist seit drei Generationen in der Tornescher SPD aktiv. Der Großvater Fritz Kunstmann war zwölf Jahre Bürgervorsteher. Ihre Mutter war Mitglied der SPD und in der AWO aktiv, Christel Hauenstein, ihr Mann und ihre Tochter waren jeweils acht Jahre SPD-Gemeindevertreter. Sie gehören zum Urgestein des Ortsvereins. Christel Hauensteins Name ist zudem eng mit der Gründung der Altentagesstätte in Tornesch verbunden.

Verena Mohnke war in Frankenbach, einem Stadtteil von Heilbronn, jahrelang als Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzende eine prägende politische Kraft im Ort. Sie war aktiv im Kinderschutzbund und als Betriebsrätin, bevor sie wieder nach Tornesch zurückkehrte und dort 2018 umgehend in den Kreistag gewählt wurde. Für ihr Engagement erhielt sie 2017 die höchste Auszeichnung, die die Bundes-SPD zu vergeben hat, die Willy-Brandt-Medaille.

Peter Schley war während seiner beruflichen Tätigkeit bei der Bahn als Gewerkschafter in der Eisenbahnverkehrsgesellschaft und als Betriebsrat aktiv. Als er nach seiner Pensionierung mehr Zeit hatte, begann er, sich in der Tornescher Kommunalpolitik zu engagieren und wurde in den Rat der Stadt gewählt, in dem er nach wie vor aktiv ist.

Ralf Stegner überreichte Christel Hauenstein, Verena Mohnke und Peter Schley für ihre 50-jährige Mitgliedschaft eine goldene SPD-Ehrennadel und einen Blumenstrauß. Stegner: „Wir nehmen die Welt nicht so wie sie ist. Wir versuchen, sie zu besser zu machen. Dieses Ziel vereint Sozialdemokraten.“