Ralf Stegner vor Ort – Erste Arbeitsaufträge für seine Zeit in Berlin

Am 26.08.2021 war Ralf Stegner im Rahmen seiner „Stegner-Tour“ bei uns in Tornesch. Im Kleinen Friedrich wurde zusammen mit VertreterInnen der Bürgerinitiative „Starke Schiene“ im Kreis Pinneberg, dem Verein „K22-jetzt“ sowie dem SPD-Ortsverein Tornesch über die Verkehrssituation in unserer Stadt diskutiert.

Schon zu Beginn der Diskussion wurde klar, dass die Anliegen beider Bürgerinitiativen das gleiche Kernproblem beheben sollen. Denn es braucht dringend eine Entlastung des Innenstadtbereichs, zu viel motorisierter Individualverkehr fließt durch den Kernbereich von Tornesch und so staut es sich während des Berufsverkehrs regelmäßig schon deutlich vor Tornesch. Dies aus nicht nur aus ökologischen Gesichtspunkten eine Katastrophe. Es kommt auch zu erheblichem Frust bei den Pendlern, die oft unnötig lange für diese vergleichsweise kurzen Strecken im Auto sitzen.

Abhilfe soll zum einen der Ausbau der Bahntrasse schaffen und zum anderen der Bau einer Umgehungsstraße, der K22.

So soll durch den Bau eines 3. und 4. Gleises mehr Personenverkehr auf die Schiene gebracht werden. Wer heute mit der Bahn von Tornesch nach Hamburg pendelt weiß, die Züge sind hoffnungslos überfüllt und häufig unpünktlich, da der Güterverkehr auf dieser stark frequentierten Trasse immer Vorrang hat.

Durch den Bau des 3. und 4. Gleises können Güter- und Personenverkehr auf unterschiedlichen Gleisen geführt werden und es könnte sogar eine Anbindung an die S-Bahn nach Hamburg realisiert werden. Alles nichts Neues? Stimmt, die Bürgerinitiative setzt sich schon seit Jahren dafür ein, gleichwohl findet dieses Thema in der Berliner Politik kein Gehör. Aber nur wenn der Bau des 3. und 4. Gleises im Bundesverkehrswegeplan mit entsprechender Priorität versehen wird, hat dieses Projekt eine Chance, auch umgesetzt zu werden.

Genau so sieht es auch Ralf Stegner, der in der Diskussion mehrfach auf die Dringlichkeit hingewiesen hat. Er versprach, sich in Berlin für dieses Thema zu engagieren, betonte aber mehrfach, dass es mit einem Verkehrsministerium in SPD-Hand deutlich einfacher umzusetzen ist.

Das zweite Thema des Abends ist ebenfalls kein neues: Der Ausbau der K22, auch hiervon versprechen sich alle Anwesenden eine erhebliche Entlastung des Ortskerns. Hier ist die Lage aber eine andere, hier scheitert es nicht an politischem Willen oder an der Finanzierung, denn die hiesige Politik ist sich größtenteils einig. Hier scheitert es an dem Willen zweier Grundstückseigentümer und das schon seit Jahrzehnten. Wie Dr. Wolfgang Bätcke, Sprecher des Vereins „K22-jetzt“ anmerkte, ist die K22 bereits zu einem überwiegenden Teil fertiggestellt und es fehlt nur noch ein kurzes Stück in Esingen, welches durch die Blockade der Eigentümer der Wiesen aber nicht gebaut werden kann. Auch hier stimmte Ralf Stegner zu und versprach, dass er sich ebenfalls für dieses Projekt einsetzen wird. Am Ende des Abends wurde auch noch über bezahlbares Wohnen gesprochen, hierbei handelt es sich um eines der vorrangigsten Themen von Ralf Stegner und der SPD.

Fotos: Horst Lichte

Kinderstadtplan Tornesch

Für alle Familien mit Kindern haben wir den Kinderstadtplan entwickelt. Hier finden Sie alle Spielplätze, die Kindergärten und Schulen sowie die sichersten Wege dorthin.

Außerdem wird es regelmäßig auf unser Facebook-Seite eine Schnitzeljagd geben. Nur für die Belohnung im Nachgang muss selber gesorgt werden.

Weitere Informationen sowie den Kinderstadtplan können Sie hier in digitaler Form runterladen oder kostenlos als Faltplan bestellen.

Unser Ortsvereinsvorsitzender Maik Köster und unser Fraktionsvorsitzender Horst Lichte präsentieren den neuen Kinderstadtplan.

Tornesch lebens- und liebenswert gestalten

Noch ist das Tornescher Zentrum eine große Kreuzung. Die Stadt Schenefeld zerschneidet eine vierspurige Straße. Tornesch plant, seinen Ortskern zu entwickeln. Die Schenefelder sind mitten drin in diesem Prozess. Wir freuen uns, dass die Bürgermeisterin von Schenefeld, Christiane Küchenhof (SPD), uns von ihren Erfahrungen bei der Stadtplanung erzählen wird und laden Sie ein, mit ihr und mit uns ins Gespräch zu kommen.

Für die Teilnahme benötigen Sie Zoom. Los geht es am 4. Mai um 19 Uhr unter diesem Link.

Sie verhindern die Modernisierung des Straßenverkehrs!

Es gilt den Klimawandel zu verlangsamen und eine Verkehrswende einzuleiten. Diese Verantwortung wird von den Vertretern der CDU mit den Worten „Wir können im kleinen Tornesch ohnehin nichts dazu beitragen und man muss ja auch noch irgendwo Auto fahren können“ weg gewischt. Die CDU beschloss mit Ihrer Stimmenmehrheit, dass die Tornescher Verwaltung auf den Kreis Pinneberg einwirken soll, den von der Verkehrsbehörde angeordneten Fahrradschutzstreifen zu verhindern.

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Eine Hundewiese für Tornesch

Der Antrag, eine Hundewiese im Bereich der Kleinen Twiete einzurichten, wurde von CDU und FDP im Umweltausschuss als unnötig erachtet. Die Vertreter der CDU meinten Hunde könnten an Schleppleinen genügend Auslauf bekommen. Weiterhin sagten sie, dass es in Tornesch bereits zwei Ausläufe gäbe, an denen Hunde ohne Leine laufen können.

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Tornesch braucht eine Baumschutzsatzung

„Mein Freund der Baum ist tot“ – wer erinnert sich noch an den Hit, mit dem Alexandra den „Freund aus Kindertagen“ 1968 besang? Der Song erhält in meiner Stadt eine bittere Aktualität. Im Juni beschloss der Umweltausschuss einstimmig eine Baumschutzsatzung. Endlich, freute ich mich, doch kurz nach dieser wegweisenden Entscheidung meldeten sich Kritiker lautstark und öffentlichkeitswirksam zu Wort. Es sind die gleichen, die schon vor Jahrzehnten eine Baumschutzsatzung im Ort verhindert haben. Ergebnis: FDP und CDU, die in der Sitzung des Umweltausschusses für die Satzung gestimmt hatten, fielen um, wie von einer Motorsäge gefällt.

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