Die jüngste Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildung sorgte für reichlich Unmut unter den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern. Insbesondere die Bürgerfragestunde, die dieses Mal ganze 60 Minuten in Anspruch nahm, machte deutlich, wie groß der Redebedarf war.
Vertreter der FDP, Grünen und SPD appellierten eindringlich an CDU und BfT, ihre Blockadehaltung aufzugeben und sich endlich konstruktiv für eine Lösung im Sinne der Kinder einzusetzen.
Die Verwaltung hielt sich weitgehend aus der Debatte heraus und lieferte keine neuen Impulse. Ebenso waren die Auskünfte der CDU und BfT für viele Anwesende unbefriedigend. Dies führte dazu, dass einige Eltern noch während der Fragestunde enttäuscht und wütend den Sitzungssaal verließen.
Insgesamt hinterließ die Sitzung viele offene Fragen und zeigte einmal mehr, wie verhärtet die Fronten in der Debatte um den Schulstandort sind. Die Hoffnung bleibt, dass sich die Verantwortlichen bald auf eine konstruktive Zusammenarbeit einigen können – zum Wohle der Kinder und der gesamten Gemeinde. Hier sehen wir Bürgervorsteher Daniel Kölbl und Bürgermeister Radon als neutrale Verantwortliche in der Pflicht Brücken zu bauen und haben Herrn Radon aufgefordert für eine Mediation zu sorgen.

Als gebürtiger Tornescher möchte ich die Missstände in Tornesch nicht weiter beklagen, sondern zukünftig zum Fortschritt in unserem Ort beitragen. Die jahrelange, konstante und sachliche Politik der SPD Tornesch bewog mich, dort meine politische Heimat zu finden.